Month: Oktober 2015

Ein bisschen Spaß muss sein

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Einfache Kleiderbügel, ein Luftballon und abgeschnittene Strumpfhosenbeine bescherten heute ausnahmslos allen Teilnehmern sowohl Erfolgserlebnisse als auch jede Menge Spaß und Freude! Sogar das Überziehen des gebogenen Kleiderbügels gelang einigen sogar ohne Hilfe! Am Ende gab es für mich Applaus und alle verließen mit einem Strahlen im Gesicht die Gruppe.

Ein Wermutstropfen war dennoch dabei. Wahrscheinlich aus Neugier blieben etwas abseits zwei junge Herren stehen und grinsten, während wir zu Musik marschierten um uns aufzuwärmen. Eine Dame fasste das als ein Auslachen auf und war auch gekränkt. Ich spannte die beiden aber dann zum Fotografieren ein und dann schaute sie extra freundlich fürs Foto und war wieder versöhnt.

Bleiben wir uns bewusst, wie wichtig die große Wertschätzung ist, die wir unseren Teilnehmern entgegenbringen!

 

Kleiderbügel1 Kleiderbügel2 Kleiderbügel3 Kleiderbügel4

Das Zeitungsblatt

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Heut wanderte durch unsere Stadt
ein großes, keckes Zeitungsblatt.
Mir selber ist`s begegnet.

So beginnt ein Gedicht von Josef Guggenmoos, welches heute unser Stundenthema einleitete.
Nach dem Austeilen der Zeitungsblätter an die Senioren, vertieften sich gleich einige ins Lesen. Mit dem Gedicht konnte ich aber wieder ihre Aufmerksamkeit gewinnen und gemeinsam ließen wir unsere Blätter zum Text lebendig werden.
Überhaupt lebte die heutige Stunde von der Abwechslung der Angebote. In der Gruppe gibt es eine Dame, die keine Beine mehr hat und auch nur eine Hand benutzen kann. Dann gibt es eine, die nichts sieht und eine dritte, die ihren Rollator immer vor sich stehen hat. Durch diese Umstände muss ich die Übungen und Aktivitäten so wählen, dass auch diese Leute immer wieder mit einbezogen werden können. Das heißt, auf ein Fußballspiel folgt wieder eine Tätigkeit mit den Händen.
Diese Abwechslung gelingt manchmal gut und manchmal nicht so ganz. Heute war es perfekt und alle gingen mit einem Lächeln und einige mit einem Lied („Mein Hut, der hat drei Ecken“) auf den Lippen aus der Stunde.

Meine Anregungen für diese Stunde stammen aus dem Buch von Thesi Zak, Elisabeth Gstöttner und Marianne Eisenburger: In Bewegungsrunden aktivieren (siehe Literatur und Links)