Month: Februar 2015

Auf kleinstem Raum

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Gestern fand in den ehemaligen Räumen des Kindergartens Triestinggasse unser AKMÖ Seminar zum Thema „Bewegung auf kleinstem Raum“ statt.

19 interessierte, engagierte Teilnehmerinnen spielten, bauten, probierten und experimentierten zu den von uns gestellten Aufgaben. Sie begaben sich auf eine abenteuerliche Reise zu Piratenschätzen, mussten dabei hindernisreiche Strecken aneinandergebunden bewältigen und landeten schließlich in einer bunten Stadt mit ausbrechendem Vulkan und Zoo bzw. Achterbahnabfahrt für Murmeln.

Barbara Reithofer und ich bedanken uns herzlich für die Teilnahme und fürs Mitmachen und hoffen auf ein baldiges Wiedersehen bei neuen Seminaren zu interessanten Themen!

 

 

Murmel1 Murmel2 Murmel3

Piraten   Seilschaft

Motopädagogisches Rätsel

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Rätsel

Was ist das und wofür wurde diese Konstruktion gebraucht?

Hinter unseren Kästen im Schlafzimmer befindet sich ein unzugänglicher Spalt. Normalerweise fällt dort maximal Staub hinein. Allerdings lagern wir auch unsere 4 Poolnudeln dort oben. In seltenen Fällen werden kurzfristig auch andere Dinge dort oben zwischengelagert, die vor neugierigen Kinderaugen geschützt werden müssen. Da passiert es auch, dass die eine oder andere Nudel in besagten Spalt rutscht. Selbst mit Grillzange, Schuhlöffeln und ähnlichen Gerätschaften aus dem Moto-Lager konnten sie nicht einmal von meinem Mann, der bäuchlings am Kasten lag herausgefischt werden.

Aber auch er ist inzwischen erfahrener „Motorianer“ und kam zu oben gezeigter Lösung des Problems – „Der Besenspieß oder James Bond für Arme“

 

Fasching in der Turnhalle

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Mein ursprünglicher Gedanke zur Faschingsstunde war ja ein Planschbecken mit Konfetti. In meinem Keller steht aber seit nun fast 2 Jahren ein 500l Sack mit Verpackungsflocken. Diesen auszuleeren ist schon lange ein geheimer Wunsch von mir!

Wie stell ich es an, dass die ganze Herrlichkeit einigermaßen stationär bleibt und sich nicht im ganzen Turnsaal verteilt? Wie kann man das alles möglichst schnell und einfach wieder in den Sack bekommen?

Die Lösung war ganz einfach und hat bestens funktioniert, sodass ich diese Technik uneingeschränkt weiterempfehlen kann.

1. Bau des Beckens: Meinen großen Fallschirm platzierte ich in einer Ecke des Turnsaales und  befestigte mit Hilfe von Seilen und den Schlaufen das Tuch an 2 Seiten (Kletterwand, Sprossenwand). 2 Langbänke bildeten die Begrenzung an den anderen  Seiten und wurden mit der breiten Seite nach unten auf den Fallschirm gelegt. Das Tuch schlug ich von außen um die Bänke herum und klemmte es fest. (Notfalls mit Klebeband festkleben.)

2. Einräumen: Zuerst lösten wir die Befestigungen an den Seiten und entfernten die Langbänke. Dann wurden alle Flocken in die Mitte geschüttelt. Ein Zipfel des Tuches bildetet die Rutsche in den großen Sack und durch vorsichtiges Anheben des Fallschirms rutschten (fast) fast alle Flocken hinein. Eine kleine Restmenge war schnell mit Handfeger und Mistschaufel eingefasst.

Der Experimentierfreude und dem Spaß der Kinder (und Eltern) zuzusehen war den Aufwand in jedem Fall wert!

 

Flocken1   Flocken2

Und noch zwei Bilder aus der Eltern-Kind-Stunde!

 

Fasching1   Fasching2

 

Verlockende Locken

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Heute ein kurzer, aber effizienter und günstiger Materialtipp – natürlich heute frisch erprobt!

„Luftschlangenröhren“ (Idee: Thesi Zak) sind ganze Luftschlangenrollen mit Buchfolie umwickelt (Enden überstehen lassen, einschneiden und in die Röhre knicken) – so können sie sich nicht auflösen. Es empfiehlt sich, auch die inneren Enden mit Klebeband zu fixieren, besonders wenn man vorhat, Seile durch zu fädeln oder Bambusstäbe verwenden will.

Meine Gruppe heute konnte mit dem Begriff „Konfetti“ nicht viel anfangen, obwohl ich sie auch in eine Schüssel voll Konfetti greifen ließ. Aber bei den Luftschlangen, wussten sie sofort, was man damit tut und wie man an die lustigen Locken kommt. Bevor ich nämlich die Rollen austeilte, gab ich ihnen nur ein loses Luftschlangenringerl zum Durchpusten. Eigentlich war ja das schon das Highlight der Stunde und es wurde viel experimentiert!

Viel Spaß hatten alle beim Hockeyspiel und beim geschickten Aufheben der Röhren mit den Stäben. Etliche Kunststücke waren auch zu bewundern und in den Luftschlangenspaghetti wollte auch jeder einmal stochern!

Herr L., der heute das erste Mal dabei war, drehte anfangs den Kopf zur Seite und hielt sich sogar die Hand vors Gesicht. Er drehte sich auch mit dem Rollstuhl zur Seite und machte nicht mit. Aber ich konnte beim Experimentieren feststellen, dass er die anderen sehr genau beobachtete. Er sammelte die ausgeteilten Materialien bei sich und gegen Ende der Stunde begann er mit allen 3 Dingen (lose Luftschlange, Röhre, Bambusstab) auszuprobieren und beschäftigte sich so intensiv, dass es mir Leid tat, ihn zu unterbrechen, als die Stunde aus war. – Ich hoffe, er kommt beim nächsten Mal wieder!

 

Luftschlangen Konzentration