Motopädagogik

Auf kleinstem Raum

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Gestern fand in den ehemaligen Räumen des Kindergartens Triestinggasse unser AKMÖ Seminar zum Thema „Bewegung auf kleinstem Raum“ statt.

19 interessierte, engagierte Teilnehmerinnen spielten, bauten, probierten und experimentierten zu den von uns gestellten Aufgaben. Sie begaben sich auf eine abenteuerliche Reise zu Piratenschätzen, mussten dabei hindernisreiche Strecken aneinandergebunden bewältigen und landeten schließlich in einer bunten Stadt mit ausbrechendem Vulkan und Zoo bzw. Achterbahnabfahrt für Murmeln.

Barbara Reithofer und ich bedanken uns herzlich für die Teilnahme und fürs Mitmachen und hoffen auf ein baldiges Wiedersehen bei neuen Seminaren zu interessanten Themen!

 

 

Murmel1 Murmel2 Murmel3

Piraten   Seilschaft

Motopädagogisches Rätsel

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Rätsel

Was ist das und wofür wurde diese Konstruktion gebraucht?

Hinter unseren Kästen im Schlafzimmer befindet sich ein unzugänglicher Spalt. Normalerweise fällt dort maximal Staub hinein. Allerdings lagern wir auch unsere 4 Poolnudeln dort oben. In seltenen Fällen werden kurzfristig auch andere Dinge dort oben zwischengelagert, die vor neugierigen Kinderaugen geschützt werden müssen. Da passiert es auch, dass die eine oder andere Nudel in besagten Spalt rutscht. Selbst mit Grillzange, Schuhlöffeln und ähnlichen Gerätschaften aus dem Moto-Lager konnten sie nicht einmal von meinem Mann, der bäuchlings am Kasten lag herausgefischt werden.

Aber auch er ist inzwischen erfahrener „Motorianer“ und kam zu oben gezeigter Lösung des Problems – „Der Besenspieß oder James Bond für Arme“

 

Fasching in der Turnhalle

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Mein ursprünglicher Gedanke zur Faschingsstunde war ja ein Planschbecken mit Konfetti. In meinem Keller steht aber seit nun fast 2 Jahren ein 500l Sack mit Verpackungsflocken. Diesen auszuleeren ist schon lange ein geheimer Wunsch von mir!

Wie stell ich es an, dass die ganze Herrlichkeit einigermaßen stationär bleibt und sich nicht im ganzen Turnsaal verteilt? Wie kann man das alles möglichst schnell und einfach wieder in den Sack bekommen?

Die Lösung war ganz einfach und hat bestens funktioniert, sodass ich diese Technik uneingeschränkt weiterempfehlen kann.

1. Bau des Beckens: Meinen großen Fallschirm platzierte ich in einer Ecke des Turnsaales und  befestigte mit Hilfe von Seilen und den Schlaufen das Tuch an 2 Seiten (Kletterwand, Sprossenwand). 2 Langbänke bildeten die Begrenzung an den anderen  Seiten und wurden mit der breiten Seite nach unten auf den Fallschirm gelegt. Das Tuch schlug ich von außen um die Bänke herum und klemmte es fest. (Notfalls mit Klebeband festkleben.)

2. Einräumen: Zuerst lösten wir die Befestigungen an den Seiten und entfernten die Langbänke. Dann wurden alle Flocken in die Mitte geschüttelt. Ein Zipfel des Tuches bildetet die Rutsche in den großen Sack und durch vorsichtiges Anheben des Fallschirms rutschten (fast) fast alle Flocken hinein. Eine kleine Restmenge war schnell mit Handfeger und Mistschaufel eingefasst.

Der Experimentierfreude und dem Spaß der Kinder (und Eltern) zuzusehen war den Aufwand in jedem Fall wert!

 

Flocken1   Flocken2

Und noch zwei Bilder aus der Eltern-Kind-Stunde!

 

Fasching1   Fasching2

 

Tag der Bäuerin 2015 – danach

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Ich möchte mich heute besonders bei meinem aufmerksamen Publikum bedanken! Ein voller Saal mit lauter interessierten Zuhörern lauschte mehr als eine Stunde meinen Ausführungen über Motopädagogik und Motogeragogik. Beim Geschirrtücherwerfen und auch Singen kamen alle gut in Schwung und die Stimmung war beinahe ausgelassen!

Danke auch noch einmal der Gebietsbäuerin Adelheid Pfanner für die Einladung und den schönen Nudelblumenstrauß!

TdB1

Tag der Bäuerin 2015

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Im Rahmen des Tags der Bäuerin am 13.1.2015 im Gasthaus Aprea darf ich heuer einen Vortrag zum Thema

„Bewegungsabenteuer für Jung und Alt – Geistige Beweglichkeit durch körperliche Bewegung“ halten.

Darauf freue ich mich sehr und bedanke mich jetzt schon bei Bezirksbäuerin Adelheid Pfanner für die Einladung!

Auf kleinstem Raum

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Meine Kollegin Babsi Reithofer und ich veranstalten am 21. Februar ein Seminar „Auf kleinstem Raum“ für Lehrerinnen, Kindergärtnerinnen und alle interessierten MotopädagogInnen. Wir wollen Anregungen geben, wie man auch auf kleinem Raum (Klassenzimmer, Gruppenraum etc.) für und mit den Kindern vielfältige Bewegungsabenteuer gestalten kann.

 

Hier der Link zum Seminar mit weiteren Infos und der Anmeldung.

http://akmoe.at/angebote/weiterbildung/

 

Bitte gerne weiterleiten und teilen!

 

Motopädagogisches Kleinstkinderturnen

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Heute ein kurzer Rückblick auf den ersten Kurs des Motopädagogischen Kleinstkinderturnens:

5 mutige Mamas mit ihren neugierigen, bewegungshungrigen Kindern trafen sich in den vergangenen 10 Wochen mit mir im Turnsaal. Den Ablauf der Stunde passte ich an das Modell der Motopädagogik an und so starteten wir mit einem Begrüßungsritual. Anschließend versuchten wir mit Hilfe von Musik gemeinsam in Schwung zu kommen. Anfangs passierte das eher im kleinen Kreis, aber von Mal zu Mal wurde der große Raum mehr erkundet.

Besonders Körpererfahrungen im Bereich des Gehens und Laufens, Hindernisse überwinden, Schaukeln, Klettern und sich verstecken und auch sich rollen standen im Vordergrund. Aber auch die Möglichkeit vielfältige Materialerfahrungen zu machen konnte ich den Kindern anbieten. Schwämme, Tücher und Tast-/Fühlsäcke weckten ihre Neugier. Im Agieren in einer Gruppe, im Kontakt mit anderen sammeln alle natürlich auch Erfahrungen im sozialen Bereich.

Immer wieder staunten die Mamas und ich über Fortschritte, Ideen und gemeisterte Herausforderungen!

Mit einem Kniereiterlied, zum Beispiel dem „Karussell“ oder dem „Schotterfahren“, und unserem Abschiedslied beendeten wir die Stunde.

Nach so vielen schönen Erfahrungen möchte ich dieses Angebot gerne weiterführen. Der nächste Kurs beginnt bereits im Jänner!
Gerne nehme ich schon jetzt eure Anmeldungen dafür entgegen, ebenso auch die Sportunion Wolkersdorf, die es mir ermöglicht, diesen Kurs anzubieten. Nähere Infos gerne per Mail oder Telefon!

Kursbeginn: 14. Jänner 2014, 15 Uhr (Nur der erste Termin ist ein Mittwoch!)
Kursort: Turnsaal NNMS Withalmstraße, Wolkersdorf
Kurskosten: EUR 48 (10 Einheiten)

 

baby4 Baby2 Baby1

Baby3

 

Mit allen Sinnen

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Die Vorbereitungen zur heutigen Kleinstkinderstunde zogen wieder einmal Augenbrauenheben meines Mannes auf sich. Nachdem ich gestern die Betten frisch bezogen hatte, sammelte ich alle (sauberen) Kissen- und Deckenbezüge zusammen und begann sie mit allem, was das Lager so hergibt zu füllen. Es entstand ein riesiger bunter Berg, den mir mein bester Helfer und Ehemann dann zusammen mit einigen anderen Taschen und Kisten hinauf zum Auto schleppte.

Gut, dass heute die Kinder rechtzeitig mit den Aufgaben fertig waren. Das Material war auch verstaut und ich konnte pünktlich los. Schließlich musste ja auch noch alles in den Turnsaal getragen werden. Ich baute alles nach Plan auf und dann kamen auch schon die ersten Kinder! Wir hielten uns gar nicht lange mit laufen oder tanzen auf, nur schnell unser Begrüßungslied,…

Sofort warfen sich alle auf die Stationen:

Auf einer Faltmatte lagen die Bezüge gefüllt mit Schwämmen, Zeitungspapier, Füllmaterial aus Paketen, Luftballons, weichen kleinen Bällen und Bällchen aus dem Bällebad. Ein Kastenteil mit kuscheligen Decken und einer mit den Heizungsisoschläuchen. Über eine weitere Faltmatte schob ich zwei Kastenteile zum Durchkrabbeln, Sisalteppichfliesen (die richtig schön kratzigen) ergaben einen tollen Tastweg und an den Ringen montierte ich noch ein Tücherkarussell. Eine Kiste mit verschiedenen Massagebürsten (Küchenabteilung) gab es auch noch.

Der Altersunterschied der teilnehmenden Kinder beträgt zwar nur einige Monate, doch in diesem Alter entwickeln sie sich ja rasend schnell. Eines krabbelt gerade mal, ein anderes möchte schon klettern, ein drittes lernt gerade laufen. Die Bedürfnisse sind einfach sehr unterschiedlich, selbst in dieser relativ kleinen Gruppe von 5 Kindern. Aber bei dieser riesigen Auswahl war wirklich für alle etwas dabei und jeder/jede konnte seinem/ihrem Entwicklungsstand entsprechend mit den Materialien auseinandersetzen.

Aus dieser „Materialschlacht“ ließen sich noch einige Stunden füllen, allein was jedes Material einzeln hergibt….

Ich habe die Sachen natürlich auch gleich in die anschließende Eltern-Kind-Stunde mit übernommen und auch hier waren alle begeistert! Unschlagbarer Vorteil war auch hier wieder die geringe Kinderanzahl (ebenfalls nur 5 Kinder) – viele waren beim Laternenfest.

Hier ein paar Eindrücke von diesem „sinnreichen“ Nachmittag!

 

Materialschlacht1 Materialschlacht2 Materialschlacht3 Materialschlacht4 Materialschlacht5 Materialschlacht6

 

Motopädagogisches Kleinstkinderturnen

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Eltern von Kindern zwischen 1 und 2 Jahren aufgepasst!

Ich biete ab 23.9.2014 motopädagogisches Kleinstkinderturnen im Turnsaal der Neuen Mittelschule Wolkersdorf Withalmstraße an. Es sind noch Plätze frei! – Bitte weitersagen!

Mit einem Elternteil als Vertrauensperson bewegen sich die Kinder in einer vorbereiteten Umgebung nach ihren Interessen und Bedürfnissen. Über ein vielfältiges Material- und Bewegungsangebot lernt dein Kind seinen Körper kennen, kommt in Kontakt mit anderen Kindern und sammelt so Erfahrungen auch in sozialen Bereichen. Die Begleitperson ist immer beobachtend zur Seite und greift ein, wo Hilfe nötig ist.

Macht euch und euren Kindern ein wertvolles Zeitgeschenk und erlebt freudig bewegte Stunden!

Begleite Kind ein Stück weit in seiner Selbständigkeit und beobachte, wie sein Selbstvertrauen wächst!

Die Anmeldung erfolgt entweder direkt auf www.sportunionwolkersdorf.at unter „Termine“ oder schreibt mir einfach ein Mail an katharina.koestler@gmx.at. – gerne auch, wenn ihr Fragen habt!

Kleinstkinderturnen Kleinstkinderturnen2

Sommerfreuden

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Ich melde mich voller Elan aus dem Urlaub zurück!

Da Motopädagogen aber auch im Urlaub nicht ganz ohne Moto auskommen – an dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an meine liebe Kollegin Babsi – durfte heute ein italienisches Mitbringsel mit nach Gänserndorf, wo mich meine Seniorengruppe schon sehnlichst erwartete.

4 Wochen keine Motogeragogik – ist da nicht alles vergessen und dahin in einer (Demenz)Gruppe? Weit gefehlt! Freundlich wurde ich begrüßt, als sei ich erst letzte Woche hier gewesen. Beim Begrüßungslied sangen viele gleich kräftig mit oder wippten im Takt. Beim Lied „Schön, ist es auf der Welt zu sein!“ hielt es wirklich keinen mehr und alle kamen gut in Schwung.

Bewegungsabenteuer mit Badequasten standen auf dem Programm, doch absolutes Highlight war das mit Luft und Wasser gefüllte Stehaufmännchen. Zuerst wurde er nur zart angeschubst, aber schon bald wurden die TeilenhmerInnen mutiger, bis eine Dame einmal ordentlich hinlangte und dann feststellte: „Jetzt hab ich ihn ordentlich abgwatscht!“ Das Bewerfen mit den Badequasten fiel dann wieder deutlich sanfter aus, wobei auch hier Möglichkeiten gefunden wurden, den „Stehaufbären“ ordentlich ins Wanken zu bringen.

Wind und Wellen – die Badequasten wurden paarweise auf Seile aufgefädelt und zur Musik bewegt – konnten die Seemänner und -frauen nicht erschüttern und zum Schluss genossen noch alle eine wohltuende Massage mit den Quasten. Liebevoll wurden Hände, Köpfe und Rücken gestreichelt – nicht nur von mir, sondern durchaus auch gegenseitig!

Stehaufbär