Motogeragogik

Frühlingsgefühle

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Heute gab es wieder ein nettes Erlebnis bei meinen Senioren!

Frau F., die bisher immer eher mürrisch auf meine Aufforderung mitzukommen reagiert hatte, saß am Tisch und versuchte Zwirn in eine Nadel einzufädeln. Sie bat mich um Hilfe und natürlich fädelte ich ihr ein. Ich holte dann meine Leute zusammen und kam 10 Minuten später wieder bei ihr vorbei und fragte, ob es jetzt geklappt hätte. Sie sprang direkt aus dem Sessel auf (und das bei beachtlicher Leibesfülle) und sagte freudestrahlend: „Ja, alles fertig! Und weil Sie mir geholfen haben, geh ich jetzt mit Ihnen mit und schau mir an, was Sie da machen!“ – Das Eis war gebrochen!

Das Thema war heute frühlingshaft, zauberhaft, blumig,… Am Anfang pflückten wir beim imaginären Frühlingsspaziergang Wiesenblumen. Einen echten Strauß hatte ich natürlich auch mit. Unterstützung hatte ich heute auch noch von meiner Tochter, die wie eine Elfe tanzend mit einem Gräserkranz auf dem Kopf für viele Ahs und Ohs sorgte. Mit grünen Bastkränzen kamen dann alle gleich in Schwung und die Ideen sprudelten. Highlight war, wie so oft, das gemeinsame Spiel – Wasserball mit dem Material auf dem Boden weiterspielen. Es ist immer wieder erstaunlich, wie erfinderisch die Leute werden, um an den Ball zu kommen oder ihn dem Nachbarn wegzuschnappen. Da strecken sie plötzlich ihre Arme, beugen sich weit nach vor, machen fast verkehrte Liegestütz am Sessel um das begehrte Objekt mit der Fußspitze noch zu erwischen,…

 

Der Maibaum

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Nach einer netten Plauderei über den Maibaum vorm Fenster und die verschiedenen Bräuche zum Maibaumaufstellen bis hin zum ersten Ballkleid von Frau Sch., welches sie einst zum Maifest bekommen hatte, nahm sich jeder eine Kartonröhre aus einer großen Kiste, die im Kreis geschoben wurde. Von den Teilnehmern kamen so viele Ideen, dass ich mein zweites Material, grüne Seilringe, eigentlich nicht unbedingt gebraucht hätte.

 

Maibaum

Nachtrag Ostern im LPH Wolkersdorf

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Bunte Kunststoffeier zum Aufhängen und Holzrundstäbe waren unser Material mit dem die Teilnehmer richtig in Schwung kamen. Gott sei Dank waren die Eier nicht echt!

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Blumentöpfe

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Der Frühling hat auch mich in den Garten gelockt und meine großen Blumentöpfe vor dem Haus sind nun mit bunten Sommerblühern bepflanzt!

Blumentöpfe

Was tut die Motopädagogin mit den leeren Pflanztöpfen? Man nehme noch ein paar Bambusstäbe dazu und schon geht es los!

Mit einem imaginären Frühlingsspaziergang zum Lied „Veronika, der Lenz ist da!“ stimmten wir uns auf die heutige Einheit ein. Die Teilnehmer in Gänserndorf sprudelten nur so vor Ideen! Das Töpfchen mit den Fingern bewegen, drehen, betrommeln, durch die Bodenlöcher schauen, verschiedene Bälle weitergeben, den Körper abklopfen, zwischen den Beinen einklemmen, auf dem Stab tanzen lassen, auffädeln, am Boden Kreise ziehen, Hockey spielen,… Kurz – eine bewegte Stunde mit einem Material, das enorm viele Möglichkeiten bietet!

Riesengruppe

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Liebe Motoleute, haltet eure Gruppen klein und überschaubar! So sehr ich mich freue, wenn im Heim immer wieder neue Leute dazukommen – heute war es einfach too much! Eine halbe Stunde lang kam immer wieder jemand „dazugebröselt“. Bei 17 Teilnehmern ist dann kein qualitativ gutes Arbeiten mehr möglich!

Trotzdem gab es wieder so liebe Rückmeldungen von einigen Teilnehmern, die sich herzlich für die Stunde bedankten!

Ostereinheit im LPH Wolkersdorf

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Unser Material am Freitag waren bunte Osterteller und Ostereier aus Kunststoff. Zum Einstieg brachte ich einige „Osterteile“ mit: eine Handratsche, ein Eierbecher in Hühnerform, ein rotes Ei (Kunststoff) und ein kleines Stoffhäschen. Beim Herumgeben und Betrachten nahmen ausnahmslos alle die Ratsche in die Hand und probierten sie aus. Sogar die Schwächsten! Viele konnten sich auch noch an den Spruch erinnern, den sie als Kinder beim Ratschen gesungen haben.
Es war eine sehr bewegte Stunde mit vielen, vielen Ideen der Teilnehmer. Das Ratschen floss aber immer wieder mit ein. Z.B. beim Auftrag ein Geräusch mit dem Ei und dem Teller zu erzeugen. Wenn man mit dem Ei rundum über den gewellten Rand streicht, entsteht ein gleichmäßiges Geräusch und die Teilnehmer sangen sofort wieder das Ratscherlied.
Nächste Woche gibt es noch einmal etwas zum Thema Ostern, mal schauen…

Motogeragogik Gänserndorf

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Diese Woche durfte ich eine neue Teilnehmerin begrüßen, die mir die letzten Male schon durch lautes Schreien aufgefallen war. Sie kam zitternd und sichtlich verängstigt mit dem Zivildiener vorbei und ich sprach sie an, sich einfach ein wenig zu uns zu setzen. „Ich kann das aber nicht!“ war ihre erste Reaktion. „Bei uns muss man nichts können, man DARF das tun, was man WILL – auch zuschauen“, war meine Antwort. Ich drückte ihr einen Ball in die Hand und sie begann ihn in ihren Händen zu drehen. In der Entspannung konnte auch sie durch das Abrollen mit dem Ball zur Ruhe finden. Beim Verabschieden fragte sie, ob sie beim nächsten Mal wieder kommen dürfe… – Ich freu mich schon auf sie!

Motogeragogisches Angebot

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AngebotMotogera

Bewegungsgruppen in Pflegeheimen, Pensionistenclubs, Wohnheimen

Was ist Motogeragogik?

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Motogera

Wer sich bewegt, bleibt beweglich: körperlich, geistig und emotional!
Zufrieden altern kann man, indem man seine Selbständigkeit erhält, soziale Kontakte nützt und mit Bewegung seine Fitness bewahrt.
Der Mensch braucht Bewegung um beweglich zu bleiben.
Motogeragogik schafft viele Situationen, in denen sich der Mensch bewegt.
Schwerpunkte im motogeragogischen Bewegungsangebot bilden das gemeinsame Spiel sowie die Entwicklung eigener Ideen.
Die Teilnehmer sollen spüren:
„Es geht noch etwas!“